Der Traumleben-Podcast: Episode – 100-Zeige nur was Du schützen kannst
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Die Jubiläumsausgabe des Traumleben-Podcast dreht sich um Zerstörung und wie man sich davor schützen kann. Es scheint fast schon eine persönliche Befriedigung in manchen Menschen auszulösen, wenn sie die Schöpfung, die andere mühsam aufgebaut haben, wieder eintreten können.
Menschen handeln nicht immer rational – eigentlich sogar eher selten. Manchmal greifen sie ihre Artgenossen aus Gehässigkeit an, um Frust abzubauen, um die eigenen Minderwertigkeitsgefühle zu bekämpfen, um selbst höher zu erscheinen, indem man andere runtermacht, oder weil man sich bedroht fühlt. Manchmal geschieht es aber auch in bester Absicht, aus Übereifer, oder gut gemeinter, aber destruktiver Hilfestellung.
Auch die eigene Lust an der Selbstzerstörung und Selbstsabotage sollte man bei diesem Thema keinesfalls übersehen. Vor all diesen Bedrohungen muss der eigene Traum, das eigene Vorhaben geschützt werden. Solange man selbst noch nicht stark und selbstsicher genug ist, um seine Träume zu schützen, solange sollte man sie nicht überall herumzeigen und hinausposaunen.
Wie wahr, wie wahr! Wie so oft haben Sie mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Aus Erfahrung klug erzähle ich heute auch meinen Freunden nicht viel von meiner entstehenden Geschäftsidee. Allzu oft habe ich mich mit destruktiven Meinungen auseinandergesetzt ehe ich merkte, das Pflänzchen ist noch viel zu klein, um es von außen schon zerpflücken zu lassen. A…ber dann kam der innere Kritiker, der noch grusliger war. Sie wissen was ich meine. Heute hätschle und tätschle ich mein Pflänzchen so oft ich kann und wenn es keine Zuwendung braucht, mache ich auch mal eine Pause. Das tut nicht nur ihr gut… Hinzu kommt der Fakt, dass die geistige Arbeit bereits fertig ist, bevor die Umsetzung erfolgt ist. Der Verstand will am liebsten die nächste Aufgabe angehen. Doch das Pflänzchen braucht seine Unterstützung bei der praktischen Umsetzung des Startens, Testens, mutig Neu-Startens. Ausbauens und Verbesserns. Der Prozess des Werdens beginnt immer wieder neu, ehe das erste vorzeigbare Resultat da ist. So wippt sich dieses wachsende Pflänzchen langsam ins Leben. Eine echte Probezeit für das Pflänzchen, meine Freunde und mich. Und wenn wir nicht gestorben sind, dann leben wir noch morgen…
Vielen Dank für das Feedback. Das richtige Timing ist oft entscheidend. Die Grenze ist schließlich fließend, zwischen zu früh und zu spät. Irgendwann muss man sich und seine Pläne halt den äußeren Einflüssen aussetzen. Die eigene Intuition, wann das soweit ist, kann hier sehr hilfreich sein.
Viel Erfolg für Ihre Vorhaben 😉
Gerd Ziegler